Dienstag, September 26, 2006

 

Spießrutenlaufen




Vorsicht Falle: Loecher in der Kanalisation sind selten so "gesichert" wie hier.

Blick aus einem Tuk-Tuk



Durch die Straßen von Vientiane zu gehen, will geübt sein. Besonders wenn man wie wir mit dem Buggy unterwegs ist. Die erste Herausforderung ist das Abwassersystem, das sich zwischen Straße und Bürgersteig durch die Stadt zieht. Heikel wird es, wenn die Abdeckplatten der Kanalisation weg gebrochen sind. Man fällt zwar nicht tief, aber … „this can be a shitty end of a day“ – wie es in einem Reiseführer heißt. Die zweite Herausforderung ist der Verkehr. Tuk-Tuks (Taxis auf drei Rädern), Mopeds und dicke SUVs (Landrover etc.) schieben sich durch die Straßen. In den Stoßzeiten sind wir schon förmlich am Straßenrand versauert, weil der Verkehr keine Lücke lässt. Gott-sei-Dank ist der Verkehr nicht ansatzweise vergleichbar mit dem Stop-and-Go in Metropolen wie Bangkok oder Hanoi. Die Laoten fahren zwar nicht schnell, aber dafür können sie auch nicht fahren (wie die Laoten von sich selbst sagen). Es gibt viele Unfälle (wir haben bereits mehrere gesehen), aber keine schlimmen. Freitag und Samstag abends sollte man die Straße besser meiden, weil die Laoten dann diversen alkoholischen Getränken zusprechen und anschließend munter durch die Gegend fahren.
Die dritte große Herausforderung sind Pfützen und Schlamm in der Regenzeit von Juni bis Oktober. Diese „schlammige Jahreszeit“ wird Oktober/November bis Mai von der „staubigen Jahreszeit“ abgelöst. Wir haben das Gefühl, dass sich die Regenzeit bereits ihrem Ende neigt. Nur gestern hat es den ganzen Tag geregnet. Ein Taifun ist von Vietnam kommend über Teile von Laos und Kambodscha gezogen. Gestürmt hat es hier allerdings überhaupt nicht. Es kann auch durchaus mal vorkommen, dass in dem einen oder anderen „Kleinstbiotop“ entlang der Straße Kröten oder Frösche hüpfen.

Comments:
hi marc,

schick dir einen lieben gruss aus wien. tja, hier beginnt dafür bald die "regenzeit" fürchte ich...

im moment bist du also noch am anpassen. stell ich mir sehr spannend vor. vor allem, wenns eben nicht der "exotische urlaub" ist, sondern eine lebensperspektive für die nächsten drei jahre.

sag mal, wie siehts denn auf der projektseite aus? wann fängst du denn an? oder bist du schon mittendrin? erzähl doch mal!

lieben gruss
su
 
liebe Su,
offiziell geht es beim WWF am Montag los. jetzt bin ich also quasi noch auf urlaub, auch wenn wir natuerlich massenhaft zu organisieren haben. zwischendurch war ich aber immer mal schon beim WWF, um einige dinge zu regeln und meine zukunftigen KollegInnen kennen zu lernen. ich bin schon gespannt wie mein arbeitsstart sein wird. ich hoffe, dass ich bald raus zu den projekten komme, denn ich muss natuerlich erstmal viel lernen ...
LG
Marc
 
hi nochmal,

das heisst, du hast wahrscheinlich auch vom helikopterabsturz in nepal noch gar nichts mitbekommen, oder?

hm, in diesem sinne - passt gut auf euch auf.

lieben gruss
su
 
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